Die soziale Vernetzung
Unterstützung für Angehörige, Freunde, ArbeitgeberLeben mit Betroffenen
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Angehörige
Familienangehörige
Auf der folgenden Seite finden Sie einen Beitrag aus der Fernsehsendung «Gesundheit Sprechstunde».
Die Geschichte erzählt, wie das Ehepaar Eglin eine Krise gemeistert hat und welche Hilfestellung die Klinik Schützen Rheinfelden bietet …
Privates Umfeld
Zum AnfangFreundinnen/Freunde und Bekannte
So oder so stellen sich jedoch viele Fragen …
Fragen und Antworten
Fragen und Antworten
Meist ziehen sich Betroffene während der Krankheit zurück, schätzen es aber, wenn Nahestehende den Kontakt zu ihnen auch in dieser schwierigen Zeit pflegen und sie kontaktieren. Sprechen Sie Besuche vorher ab. Es empfiehlt sich, die gegenseitigen Wünsche und Vorschläge zur weiteren Kontaktgestaltung offen zu besprechen. Machen Sie so viel, wie Ihnen entspricht und Ihnen gut möglich ist, ohne sich zu überfordern.
Darf ich die Krankheit ansprechen – und wenn ja, wie?
Klar. Erkundigen Sie sich bei der betroffenen Person nach dem Befinden und fragen Sie, wie sie ihre Krankheit erlebt, was sie belastet und was ihr hilft. Taktvolles Interesse wird in der Regel geschätzt. Respektieren Sie es, wenn jemand auf Ihre Frage nicht oder nur wenig eingeht – vielleicht ist es ein nächstes Mal besser möglich.
Was mache ich, wenns mir zu viel wird?
Wenn Sie die Krankheit und die Schwierigkeiten der betroffenen Person im Gespräch belasten, können und dürfen Sie das ansprechen. Falls die Kontaktwünsche und Erwartungen der erkrankten Person an Sie Ihre Möglichkeiten übersteigen, sprechen Sie auch dies taktvoll an und machen Sie deutlich, was Ihnen möglich ist.
Muss ich Verantwortung übernehmen – und wenn ja, wie viel?
Eine erwachsene Person trägt prinzipiell selber die Verantwortung für sich und ihr Wohlbefinden. Eine psychische Krankheit kann die Fähigkeit, diese Verantwortung wahrzunehmen, einschränken, beispielsweise wenn jemand selber überfordert ist oder Selbstmordabsichten äussert. Dann ist es sinnvoll, die betroffene Person darauf anzusprechen, sie für eine Abklärung und eine Behandlung zu motivieren und zu schauen, welche (zusätzliche) Unterstützung sie braucht. Ist sie bereits in Behandlung, macht es Sinn, den Behandelnden die eigene Sorge mitzuteilen.
Habe ich ein Recht darauf, von den Behandelnden Auskünfte zu erhalten?
Für Freundinnen und Freunde gibt es keine speziellen Angebote. Wer von den Betroffenen auf der Liste ihrer Angehörigen aufgeführt ist, wird ebenfalls ins Forum für Angehörige eingeladen.
Berufliches Umfeld
Arbeitsumfeld
Hören Sie auf der folgenden Seite von Ursula Dällenbach, der Personalverantwortlichen einer Schweizer Bank, wie Arbeitgeber auf solche Ausnahmesituationen reagieren und betroffene Mitarbeitende unterstützen können.
Die Fragen stellt Matthias Deuber …